Wer auf der Autobahn A4 an der Anschlussstelle Gotha in Richtung Thüringer Wald fährt, kommt durch Schwabhausen. Bereits zu Beginn des 9. Jahrhunderts wird Schwabhausen in einem Verzeichnis der von Erzbischof Lullus von Mainz für das Kloster Hersfeld von Freien verliehenen Gütern erstmals urkundlich erwähnt. Bis zur Wiedervereinigung war Schwabhausen ein Agrardorf mit geringer Handwerksansiedlung. Heute existieren neben zwei großen Landwirtschaftsbetrieben in einem ausgeprägten Gewerbegebiet eine Vielzahl von Gewerben. Touristisch kreuzen sich in Schwabhausen zwei bedeutende Thüringer Radwege an einer renaturierten Kiesgrube, die im Frühjahr und im Herbst Sammelpunkt für viele Wasservögel ist.